Am 04.06.2024 wurde der erste F&E-Projektantrag des Innovationsnetzwerks «DigiGuss – Digitalisierung und Ressourceneffizienz in der Gießerei-Industrie» eingereicht.
Beim herkömmlichen Magnesium-Druckgießverfahren werden relativ große Mengen an schmelzflüssigem Material durch Schmelzen von Blockmaterial vorgehalten. Im Gegensatz dazu werden im F&E-Projekt «ChipConditioner» mittels eines Wirbelbettverfahrens bedarfsgerecht Magnesiumspäne inertisiert, gereinigt und vorgewärmt.
Die bedarfsgerechte Bereitstellung des Materials bietet den Vorteil, erhebliche Mengen an Energie einsparen zu können. Zudem kann die Vorwärmung unter Nutzung von Abwärme aus den nachfolgenden Prozessen erfolgen.
Beteiligt am geplanten Projekt sind die Partner Maximolding! Technology GmbH, GOGU Systems GmbH und der Lehrstuhl für Gießereitechnik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Weitere Informationen zu den Projekten im DigiGuss-Netzwerk finden Sie unter Forschung & Entwicklung.
Das Netzwerkmanagement von «DigiGuss» erfolgt durch die ENERGIEregion Nürnberg e.V.
Sie berät und koordiniert die Netzwerkpartner bei der Antragsstellung zu den F&E-Projekten.
Gefördert wird dieses ZIM-Kooperationsnetzwerk im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Sie haben Interesse an einer Zusammenarbeit in DigiGuss?
Das Kooperationsnetzwerk ist offen für weitere Partner aus verschiedenen Fachbereichen.
Für zusätzliche Informationen finden Sie hier ein PDF zum Download (660kb).
Bild oben von Maximolding! Technology GmbH:
Drei Kaltkammer-Druckgießmaschinen kombiniert mit vorgeschaltetem neuartigem Späneförderer, in dem die Magnesiumspäne für den nachfolgenden Druckgießprozess vorbehandelt werden.